Romandie

Sprachgebiete der Schweiz – Mehrheitsverhältnis nach der BFS-Erhebung 2010; Karte mit einem Gemeindebestand per 1. Januar 2023
  • Deutsch
    (65,6 % der Bevölkerung; 73,3 % der Schweizer)
  • Französisch
    (22,8 % der Bevölkerung; 23,4 % der Schweizer)
  • Italienisch
    (8,4 % der Bevölkerung; 6,1 % der Schweizer)
  • Rätoromanisch
    (0,6 % der Bevölkerung; 0,7 % der Schweizer)
  • Als Romandie bzw. Suisse romande[1] (auch französischsprachige Schweiz bzw. französische Schweiz, welsche Schweiz, Welschland oder Westschweiz) werden die frankophonen Gebiete der Schweiz bezeichnet.[2] Die Einwohner werden im Schweizerischen als Welsche oder Romands bezeichnet.

    Die Romandie besteht aus den Kantonen Genf, Jura, Neuenburg und Waadt mit Französisch als Amtssprache sowie den frankophonen Teilen der zweisprachigen Kantone Bern (Biel/Bienne, Berner Jura), Freiburg und Wallis (Unterwallis). Die ca. 2,2 Millionen Einwohner der Romandie stellen rund ein Viertel der schweizerischen Gesamtbevölkerung dar. Genf ist nach Zürich die zweitgrösste und Lausanne nach Basel die viertgrösste Stadt des Landes.

    1. Christophe Büchi: Nur ein bisschen Brüder. Der Begriff Romandie. In: NZZ, 19. August 2016.
    2. Démographie: suisse romande Le cap des deux millions. In: L’Hebdo. Abgerufen am 14. Mai 2017 (französisch).